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Umbauten am Fahrzeug und technische Veränderungen Gerne würden wir einen original Bundeswehr Unimog fahren am besten von außen nicht als Wohnmobil zu erkennen. Das lies sich nur leider nicht machen, da zum einen der Einsatzort Afrika dagegen spricht und zum anderen unsere Bequemlichkeit. Die folgenden technischen Veränderungen haben wir vorgenommen bzw. vornehmen lassen: Turbo Der beste Ehemann von allen wünschte sich ein bisschen mehr Power unter der Motorhaube, damit die Reserven bei Fahrten durch tiefen Sand ein wenig größer sind. Splittgetriebe Damit die Power auch in höhere Geschwindigkeit umgesetzt werden kann, haben wir uns gleichzeitig ein Splittgetriebe gegönnt. Wenn man in den wenigen Wochen Urlaub jedes Mal mehrere 1000 km zurücklegt, dann macht es einen gewaltigen Unterschied, ob die zu ertragene Höchstgeschwindigkeit 70 km/h oder 90 km/h beträgt. (Tatsächlich würden wir mit den großen Reifen sogar 110 km/h schaffen allerdings würden uns bei einem Langzeitversuch die Ohren abfallen!) Zusatztank In Afrika tankt man nicht, wenn der Tank leer ist, sondern wenn man auf eine Tankstelle trifft. Der Grund dafür ist, dass die Tankstellen im Busch nicht unbedingt dicht gesät sind und auch nicht immer Diesel vorrätig haben. Wir fühlen uns mit einem zusätzlichen Tank von 110 Litern daher deutlich sicherer. Der zweite Tank wird durch eine separate Öffnung betankt ist aber mit dem ersten Tank verbunden, so dass der zusätzliche Diesel in den ersten Tank umgepumpt werden und dann verfahren werden kann. Reling So eine Funker-Kabine ist ja eigentlich ziemlich groß. Und eigentlich haben wir auch jede Menge Stauraum in der Kabine…. Aber trotzdem passt nie alles hinein, was wir gerne mitnehmen möchten. Zum einen werden die Ersatzteile und die Werkzeuge des besten Ehemanns von allen immer mehr, da er aus bereits durchlittenen Ausfällen und Pannen lernt. Und ich schleppe auch immer mehr Schnickschnack und angeblich nützliche Helferleins für die Buschküche an. (Und dass das Foto- und Videoequipment immer umfangreicher wird, ist eine andere Story aber auch nicht unbedingt hilfreich). Also: alles, was nicht unbedingt jeden Tag gebraucht wird und Hitze und Staub unempfindlich ist, sollte draußen untergebracht werden. Dafür hat das Fahrerhaus eine Reling bekommen, an der Werkzeugkisten festgemacht werden können. Wenn es ganz eng wird, sind auf den schrägen Seiten oben auf dem Koffer Leisten angebracht, an denen flache Gegenstände wie z.B. Spaten oder Schaufel festgezurrt werden können. Sitze Die Unimogsitze inklusive der Sitzbank für 2 Personen sind nicht besondern bequem und wenn man nur zu zweit ist auch nicht besonders praktisch. Genau genommen, sind sie ein guter Garant für Rückenschmerzen nach längeren Strecken. Also mussten sie weichen zugunsten von verstellbaren LKW-Sitzen, die man individuelle einstellen kann (und die man bei langer Weile mit Hilfe von Pressluft hoch und runter fahren kann….) Die neuen Sitzen haben natürlich nicht auf die alten Gestelle gepasst deswegen neue Rahmen installiert, die die neuen Sitze tragen. Durchstieg Es ist schon enorm lästig, wenn man jedes Mal, wenn man etwas aus dem Aufbau braucht, den Wagen anhalten, aussteigen, die Leiter einhängen und die Tür aufschließen muss bevor man endlich den Koffer betreten kann. Ganz besonders dann, wenn der benötigte Gegenstand eine Toilette ist und man sich gerade in einem Nationalpark befindet, in dem Aussteigen aufgrund der frei laufenden Löwen erstens verboten und zweitens keine gute Idee ist. Viiiiiel praktischer ist da ein direkter Durchstieg zwischen Fahrerkabine und Koffer. Dazu musste damit die Fahrerkabine trotz des Loches immer noch ausreichend stabil ist die Rückwand mit Stahlstreben rund um den Durchstieg verstärkt werden. Kein ganz so günstiger Umbau – aber hier hat sich wirklich jeder Cent gelohnt!
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