Stolperfallen
Natürlich
gibt
es
bei
so
einem
Aus-
und
Umbau
über
fast
3
Jahre
in
mehreren
Stufen
auch
Punkte,
die
man
besser
anders
gemacht
hätte.
Und
ärgerlicher
Weise
hätte
man
einige
von
diesen
Dingen
vermeiden
können,
wenn man von Anfang an schon den Ziel-Ausbau gekannt und entsprechend geplant hätte.
Diese
Dinge
will
ich
Euch
nicht
verschweigen
–
vielleicht
helfen
Euch
unsere
Erfahrungen
genau
diesen
Fußangeln auszuweichen.
Unwucht im Aufbau
Bei
der
Planung
des
Innenausbaus
haben
wir
uns
darauf
konzentriert,
den
Platz
so
gut
wie
möglich
auszunutzen
und
gleichzeitig
den
Innenraum
ein
wenig
gemütlich
zu
machen.
Dazu
gehörte
u.a.,
dass
wir
das
einzige
Seitenfenster
nicht
zubauen.
Es
ist
doch
viel
schöner
an
einem
Tisch
mit
Ausblick
zu
sitzen
statt
gegen
weiße
Wände zu starren....
Das
hatte
u.a.
zur
Folge,
dass
alle
Regale
an
der
Wand
gelandet
sind,
die
dem
Fenster
gegenüber
liegt.
Von
der
Raumaufteilung
her
kein
Problem
–
aber
sehr
wohl
von
der
der
Lastverteilung.
Solange
der
Innenausbau
noch
im
Aufbau
war,
haben
wir
es
eigentlich
noch
gar
nicht
richtig
bemerkt.
Die
Regale
sind
zwar
aus
Alu-
Profilen
–
aber
in
der
Summe
kommt
trotzdem
ein
ziemliches
Gewicht
zustande.
Und
ganz
besonders
trifft
das
zu,
wenn
die
Regale
eingeräumt
sind.
Einen
Teil
der
Unwucht
gleichen
die
Wassertanks
auf
der
anderen
Seite
aus
–
aber
die
Neigung
nach
rechts
war
trotzdem
deutlich
zu
sehen.
Zum
Teil
lag
dies
auch
daran,
dass
bei
der
Bundeswehr
-
dem
„Vorbesitzer“
-
scheinbar
eine
ähnliche
Aufteilung
für
den
Innenausbau
gewählt
worden
war
und
die
Stoßdämpfer
auf
der
rechten
Seite
deutlich
mehr
gelitten
hatten
als
ihre
Kumpels
links.
Aber
auch
mit
neuen
Stoßdämpfern
kamen
wir
nicht
drum
herum,
diese
Unwucht durch Abstandsscheiben ausgleichen zu lassen.
Auffüllen der Wassertanks
Die
Wohmobile
haben
sie
-
und
das
aus
gutem
Grund:
Die
Öffnung,
über
die
die
Wassertanks
von
außen
befüllt
werden
können
und
die
ein
Überlaufen
der
Tanks
in
das
Innere
des
Wagens
verhindert.
Wir
hab
sie
nicht.
Das
bedeutet,
dass
wir
Wasserschläuche
anschließen,
diese
in
das
Innere
zerren
und
in
die
Wassertanks
hängen.
Nicht
immer
ist
der
Boden,
über
den
Schläuche
geschleift
werden,
trocken
und
sauber
-
Und
wenn
dies
nicht
der
Fall
ist,
dann
sieht
man
das
hinterher
deutlich
auf
dem
weißen
Fußboden.
Ölspuren
von
weißem
Laminat
zu
entfernen
ist
die
reine
Freude!!!!
Aber
das
eigentliche
Problem
liegt
in
der
Dauer
des
Tankvorgangs.
120
Liter
auffüllen
-
das
dauert.
Und
leider
lässt
man(n!)
sich
während
der
Wartezeit
auch
schon
mal
ablenken.....
Und
das
bereits
zweimal
so
lang,
dass
der
Wassertank
schon
gefüllt
war
und
sich
der
Überlauf in das Innere des Unimogs ergossen hat.....
Niemals dem TÜV glauben
Beim
Kauf
trug
der
Mog
12,5X20-Patschen.
Alle
möglichen
anderen
Reifenmodelle,
die
man
einen
Unimog
anziehen
kann,
waren
in
dem
Brief
vom
TÜV
als
zugelassen
eingetragen.
Nachdem
wir
14,5X20
Reifen
gekauft,
montiert
und
schon
einmal
gefahren
haben
hat
sich
leider
rausgestellt,
dass
der
zuständige
TÜV-Beamte
genauso wenig nachgedacht hat wie wir.
Unser
Funkkoffer
ist
eine
Besonderheit.
Scheinbar
ist
er
von
der
Bundeswehr
als
Einzelstück
gebaut
worden.
Seine
Stabilität
erhält
er
durch
eine
Stahlkante,
die
unter
dem
Aufbau
entlang
läuft.
Die
alten
Reifen
waren
so
schmal,
dass
sie
unter
dem
Aufbau
und
vollständig
innerhalb
dieses
Stahlrahmens
lagen.
Leider
sind
die
neuen
Reifen
breiter
und
stehen
über
diesen
Stahlrahmen
über.
Ergebnis:
Zwischen
Stahlkante
und
Reifen
waren
nur
noch
6
cm
Platz.
Gar
kein
Problem,
so
lange
man
auf
der
Strasse
fährt.
Geht
man
jedoch
ins
Gelände,
verdreht
sich
der
Unimog-Aufbau
gegenüber
dem
Fahrwerk
bei
Unebenheiten – und dann hätte die Stahlkante auf die Reifen gedrückt und diese zerstört.
Die
Lösung
war
–
da
Umtausch
der
Reifen
keine
Option
war
–
den
Aufbau
aufbocken
zu
lassen.
Jetzt
ist
genügend Platz zwischen Stahlrahmen und Reifen – und wir sind noch einmal 1000 € ärmer.
Durchstieg zum Schluß
Wenn
man
nicht
alles
selber
machen
kann,
dann
ist
es
nicht
einfach,
die
Termine
so
zu
koordinieren,
dass
man
alle
Arbeiten
erledigt
bekommt
und
sich
die
Termine
der
einzelnen
Werkstätten
nicht
überschneiden.
Richtig
schwierig
wurde
es
in
den
letzten
Monaten
vor
der
Verschiffung.
Der
Durchstieg
war
noch
nicht
gemacht
und
wir
wollten
bei
dem
Dicken
noch
ein
paar
Modifikationen
durchführen lassen.
Leider
hatten
die
Spezialisten
erst
sehr
spät
im
Jahr
einen
Termin
für
uns,
so
dass
wir
den
Durchstieg
zuerst
in
Auftrag
gegeben
haben
–
ohne
daran
zu
denken,
dass
für
die
folgende
Arbeit
die
Fahrerkabine
abgeklappt
werden
muß.
Es
muß
ein
ziemlicher
Aufwand
gewesen
sein,
die
Ummantelung
des
Durchstiegs
aus
den
Stahlrahmen
zu
bekommen
–
und
es
ist
ein
kleines
Wunder,
dass
beim Zusammenbauen die Sache wieder dicht wurde.
Aber
der
Ärger
ging
noch
weiter:
Durch
das
nötige
Aufbocken
der
Kabine
(siehe:
Niemals
dem
TÜV
glauben)
ist
jetzt
der
Durchbruch
des
Koffers
gegenüber
dem
Durchbruch
in
der
Fahrerkabine
in
der
Höhe
versetzt.
Grrrrmmmmpfffff!
Platz für eine Klappleiter
Leider
liegt
unter
der
Einstiegstür
des
Koffers
der
Abwassertank.
Im
Prinzip
wäre
dies
der
ideale
Platz
für
eine
ausziehbare
Leiter.
Ohne
eine
solche
muß
man
die
schwere
Originalleiter
von
der
Aufhängung
an
der
Seite
runter
zuwuchten
und
an
der
Tür
anzubringen.
Ich
kann
das
leider
nicht
–
mir
würde
die
Leiter
dabei
auf
den
Kopf
fallen.
Schön
wäre
eine
zusammenklappbare
Leiter,
die
man
im
Bedarfsfall
einfach
unter
der
Tür
rauszieht
–
aber
dort hängt, wie schon gesagt, der Abwassertank...
Lebensdauer von Plastikteilen in der Sonne
Die
Duschwanne
und
das
Campingfenster
im
Dach
haben
in
Europa
prima
funktioniert
–
die
Hitze
und
die
Sonne
Afrikas
haben
beide
innerhalb
eines
halben
Jahres
geschafft.
Die
Duschwanne
ist
gerissen
und
die
Plastikteile
des
Fensters
werden
zunehmend
morsch.
Irgendwie
läuft
hier
der
Alterungsprozess
mit
dem
Faktor
10
ab.
Wenn
wir
das
vorher
gewusst
hätten,
hätten
wir
uns
nach
Teilen
aus
einem
haltbareren
Material
umgesehen.
Der
Lüfter
ist
bei
Fahrten
über
Pads
und
staubigen
Strassen
das
wichtigste
Ausrüstungsteil
des
Mogs
überhaupt.
Die
Tür
hat
Lüftungsschlitze,
die
nicht
verschlossen
werden
können.
Und
durch
diese
Lüftungsschlitze
zieht
der
Unterdruck,
der
durch
den
Fahrtwind
entsteht,
den
ganzen
Staub
in
das
Fahrzeug
hinein
–
es
sei
denn,
man
kann
im
Inneren
des
Aufbaus
einen
Überdruck
erzeugen.
Bei
einem
PKW
reicht
dafür
ein
geöffnetes
Seitenfenster.
Wir
haben
es
ausprobiert
–
für
den
Aufbau
reicht
das
nicht.
(Wir
haben
auch
aus
Schusseligkeit
probiert,
was
passiert,
wenn
man
mit
offenem
Badfenster
durch
das
Namibrandgebiet
fährt.
Ein
rosa Bad war noch die angenehmste Wirkung....)
Unser
Lüfter
ist
durchaus
in
der
Lage
einen
ausreichenden
Überdruck
aufzubauen
–
vorausgesetzt,
er
ist
an!
Richtig
blöd
war
eine
staubige
Strecke,
bevor
wir
den
Durchstieg
hatten.
Zu
diesem
Zeitpunkt
mussten
wir
anhalten,
Leiter
anbringen,
Tür
öffnen,
rein
und
Lüfter
anstellen,
Tür
wieder
abschließen
und
Leiter
wieder
verstauen.
Jetzt
müssen
wir
nur
noch
ins
Innere
klettern
...
aber
ein
kleiner
Schalter
am
Armaturenbrett,
mit
der
Lüfter
geschaltet
werden
kann
–
das
hätte
uns
einige
beim
Putzen
verbrachte
Zeit
und
diverse
Diskussion
erspart.
Jetzt
gibt
es
einen
solchen
Schalter
-
er
wurde
nach
einem
heftigen
Krach
(Ich:
"Mach
bitte
den
Lüfter
an."
Er:
"
Das
ist
nur
eine
kurze
Strecke
Schotterstrasse
-
und
ich
fahr
auch
ganz
langsam"
Ich:
"
Der
Staub
zieht
trotzdem
rein
-
und
ich
habe
keine
Lust
schon
wieder
alles
feucht
auszuwischen."
Er:
"Und
ich
möchte
nicht
schon
wieder
anhalten
müssen."
.....
Was
soll
ich
sagen
-
ich
hatte Recht!) in einer Nacht-und-Nebel-Aktion während unseres Aufenthaltes im Kürgerpark eingebaut.
Astabweiser
Diese
Dinger
sehen
nicht
nur
unheimlich
professionell
aus
-
sie
habe
auch
ihre
Daseinsberechtigung:
Da
so
ein
Unimog
deutlich
größer
ist
als
die
meisten
Autos,
die
im
südlichen
Afrika
auf
den
Touristenrouten
durch
die
Gegend
godeln,
trifft
man
mit
ihn
auf
Äste,
unter
denen
andere
einfach
`drunter
durch
fahren.
Gut
-
in
der
Wüste
fällt
das
nicht
weiter
auf,
aber
bereits
am
Rand
der
Makgadigkadi-Pans
trifft
man
auf
etwas
enger
stehende
Laubbäume.
Und
wenn
diese
dann
mit
30km/h
d
urch
das
geöffnete
Fenster
rein
schießen,
dann
macht
das
nicht
wirklich
Spaß.
Die
Sauerei
durch
das
abgefallene
Laub
in
der
Fahrerkabine
ist
dann
noch
das
geringste
Problem.
Die
Kratzer,
die
Fahrer
und
Beifahrer
davon
tragen,
verderben
die
Laune
noch
deutlich
mehr.
Vermutlich
bleiben
wir
in
Zambia
an
jedem
Baum
stehen,
um
dort
die
überstehende
Äste
per
Hand abzusägen....
Klimatisierung
Eine
gut
funktionierende
Heizung
haben
wir...
was
fehlt
ist
eine
Kühlung!!!
Wenn
die
Temperatur
nachts
deutlich
runter
geht,
braucht
man
das
nicht
-
aber
wehe
den
heissen
Temperaturen
am
Tag
folgt
eine
nicht
minder
warme
Nacht.
Der
Koffer
ist
gut
isoliert
und
hält
die
Wärme
ca.
einen
Tag
lang
draussen.
Wenn
man
aber
den
ganzen
Tag
unter
brüllender
Sonne
rumfährt,
dann
sind
35
Grad
Celsius
spätestens
am
zweiten
Tag
im
Koffer
angekommen
und
lassen
sich
dort
-
dank
der
guten
Isolation
-
nicht
mehr
so
leicht
entfernen.
Nötig
ist
dazu
eine
kühle
Nacht
und
ein
wenig
Durchzug.
Hat
man
keines
von
beiden,
dann
schläft
man
in
einer
Sauna.
Wir
haben
versucht,
nachträglich
eine
Klima-Anlage
zu
beschaffen.
Hat
nicht
funktioniert.
Problem
Nr.
1:
Sie
sollte
in
dem
Innenraum
angebracht
werden
können,
damit
sie
nicht
durch
Äste
beschädigt
werden
kann.
Und
da
der
Innenraum
nicht
besonders
gross
und
gut
genutzt
ist,
sollte
sie
in
einen
der
vorhandenen
Schränke
passen.
Außerdem
ist
so
ein
Ding
nicht
gerade
leicht.
Ein
Einbau
auf
dem
Dach
hebt
den
Schwerpunkt nur unnötig weiter an.
Einen
Hersteller
haben
wir
gefunden
-
und
dann
hat
sich
Problem
Nr.
2
aufgetan:
Es
gibt
Klimageräte,
die
für
den
nachträglichen
Einbau
in
Wohnmobilen
entwickelt
wurden.
In
dem
ersten
Informationsgespräch
sagte
man
uns,
dass
diese
Produkte
EXAKT
für
unsere
Anwendung
gedacht
sind.....
Stimmt
leider
nicht,
wie
Gespräche
mit
den
Technikern
ergeben
haben,
die
uns
bei
dem
Einbau
helfen
wollten.
Man
muss
für
die
Dinger
für
einen
verwirbelungsfreie
-
sprich:
ohne
irgendwelche
Hindernisse
in
der
näheren
Umgebung
-
Abluftmöglichkeit
nach
unten
schaffen.
Heisst
mit
anderen
Worten:
Ein
nicht
gerade
kleines
Loch
in
den
Boden
der
Kabine
schneiden
-
womit
dann
Flussdurchfahrten
zu
feuchten
Besuch
in
der
Kabine
führen
könnten.
Aber
damit
nicht
genug:
Sie
sollten
möglichst
erschütterungsfrei
gelagert
werden
-
und
zwar
auch
dann,
wenn
sie
nicht
in
Betrieb
sind!
Also
hätten
wir
mit
unseren
Unimog
nur
noch
auf
Asphaltstrassen
rumkurven
dürfen....
Nicht
gerade
“unser
Anwendung”......
Glücklicherweise
haben
wir
diese
Schwachpunkte
der
Anlage
festgestellt
bevor wir sie gekauft und eingebaut haben.
Die
erste
Lösung,
die
wir
gefunden
haben,
hat
nur
ca.
50€
gekostet:
2
Ventilatoren.
Wir
benötigen
zwei,
damit
wir
bei
Campingplätzen
mit
Strom,
diesen
auch
nutzen
können.
Der
24V-Ventialtor
hängt
im
Moment
mit
zwei
Spanngurten
an
der
hinteren
Tür.
Er
zieht
Luft
durch
das
kleine
Fenster
der
Tür
an.
Aber:
Nicht
alle
Plätze,
an
denen
wir
stehen,
haben
Strom.
Und
deswegen
brauchen
wir
auch
einen
Ventilator,
der
mit
12V
arbeitet
und
der
aus
unseren
Batterien
gespeist
werden
kann.
Da
er
seltener
benutzt
wird,
wird
er im Bedarfsfall frei schwebend mit einem Spanngurt in den Durchstieg gehängt.
Es
ist
kaum
zu
glauben,
welch
ein
Unterschied
der
leichte
Luftzug
der
Ventialtoren
macht.
Zum
einen
wird
die
abgekühlte
Luft
von
aussen
sehr
viel
schneller
in
den
Innenraum
gepumt,
so
dass
dieser
deutlich
schneller
als
zuvor
abkühlt.
Und
rein
gefühlsmässig
reduziert
diese
Luftbewegung
die
Innentemperatur
auch
noch
mal
um
einige
Grad.
Beide
Ventialtoren
sind
so
leise,
dass
wir
sie
ohne
Probleme
während
der
Nacht
laufen
lassen
können
-
aber
trotzdem
so
laut,
dass
sie
den
möchlichen
Krach
unserer
Campingnachbarn
unterdrücken.
Diese
Lösung
ist
nicht
nur
günstig
-
sie
funktioniert
und
bringt
deutliche
Vorteile!
Einen
Nachteil
hat
sie
allerdings
auch:
Wenn
wir
den
Ventilator
mit
unseren
Battereien
betreiben,
müssen
wir
dafür
sorgen,
dass
diese
regelmässig
aufgeladen
werden.
Im
Moment
haben
wir
dafür
ein
Solarpannel,
dass
auf
das
Dach
gespannt
und
damit
vom
Fahrtwind
gekühlt
wird.
Da
das
Aufladen
einer
Batterei
damit
jedoch
eher
Tage
als
Stunden
dauert,
ist
dies
keine
Dauerlösung.
Wir
werden
eine
zweite
Lichtmaschine
einbauen
lassen,
so
dass
die
die
“Innenraum-Batterien” während der Fahrt lädt.
Mit
mehr
Solarpanels
ist
jetzt
-
nach
dem
2.
Umbau
-
auch
eine
andere
Lösung
möglich:
Eine
Camping-Klimaanlage,
die
in
die
Fenster
eingehängt
werden
kann.
Im
Gegensatz
zu
einer
fest
installierten
Anlage
ist
sie
leicht
und
nimmt
nur
wenig
Platz
weg.
Die
fest
eingebauten
Anlagen
sind
riesig
-
und
es
ist
sehr
schwer,
eine
zu
finden,
die
das
Geschüttel
bei
der
Fahrt
aushält.
Wenn
sie
nicht
gebraucht
wird,
„wohnt“
unsere
Klimanalge
gut
gesichert
in
einer
gepolsterten
Kiste
unter
der
Spüle.
Wenn
sie
gebraucht
wird,
läuft
sie
über
die
Batterien,
die
NICHT
zum
Anlassen
des
Motors
genutzt
werden.
Sie
hängt
hinten
an
der Tür und wird durch selbstgebaute Körbe an Ort und Stelle gehalten.
Der Unterschied zwischen Männern und Frauen
Einen
Tipp:
Wenn
Ihr
einen
solchen
Ausbau
selber
macht
um
anschließend
mit
Euerer
Herzallerliebsten
auf
Tour
zu
gehen
-
dann
macht
den
Ausbau
nicht
so,
dass
für
Euch
Kerle
alles
gut
zu
erreichen
und
handhabbar
ist,
sondern
lasst
sie
es
testen.
Ich
hatte
in
unserem
Dicken
schon
mehrfach
Wuttränen
in
den
Augen,
weil
alles
auf
die Grösse und Körperkraft von Männern ausgelegt ist.
Ein
Beispiel:
Mein
Schwiegervater
hat
einen
Halterung
für
einen
Campingtisch
aussen
am
Koffer
angebracht.
Der
Tisch
steht
unten
in
zwei
Winkeln
und
wird
an
der
oberen
rechten
Ecke
von
einer
Metallspange
gehalten.
Diese
Spange
lässt
sich
mit
einem
Schanier
wegklappen,
wenn
man
den
Tisch
rausheben
will
und
wird
während
der
Fahrt
mit
einem
Schloss
in
einer
Metallöse
gesichert,
so
dass
der
Tisch
uns
nicht
entlaufen
kann.
Seeeehr
praktisch.
Aber:
Dieses
Öse
thront
nicht
etwa
an
der
Seite
des
Tisches
in
ca.
1,8
Meter
Höhe,
wo
sie
für
mich
erreichbar
wäre.
Nö
-
der
Verschluss
ist
an
der
oberen
Kante
des
Tisches.
Um
da
dran
zu
kommen
fehlen
mir
10
cm
Körpergrösse
oder
ein
kleiner
Hocker.
Natürlich
ist
das erst aufgefallen, als mir die beiden Kerle ganz stolz ihre Konstruktion vorführen wollten.
Und
das
zieht
sich
durch:
Das
erste
Dachfensters
war
so
schwer,
dass
ich
jedesmal
Franks
Hilfe
zum
Öffnen
gebraucht
habe.
Die
Schiebetür
des
Durchstiegs
hat
erst
nach
einem
Wutanfall
von
mir
einen
Griff
bekommen.
Frank
hat
einfach
die
flache
Hand
dagegen
gedrückt
und
sie
aufgeschoben.
Meine
Hände
sind
kleiner
und
meine
Kraft
geringer:
Bei
meinen
Bemühungen
hat
sich
die
Schiebtür
kein
Stück
bewegt!
Und
beim
Einhängen
der
Einstiegsleiter werde ich mir mit diesem s..schweren Teil irgendwann mal das Hirn einschlagen........
Ich
kann
es
nur
wiederholen:
Es
nervt
ungeheuer,
wenn
frau
wegen
jeder
Kleinigkeit
um
Hilfe
bitten
muß.
Nun
gibt
es
sicher
duldsame
Charaktere
als
mich
-
aber
ich
bin
mir
sicher,
die
Stimmung
jeder
Frau
ist
auf
die
Dauer
besser, wenn sie sich nicht ständig so hilflos vorkommt, wie ein Vorschulkind!
Ausbauplanung
Wenn
man
den
Ausbau
selber
macht,
dann
ist
es
sehr
wahrscheinlich,
daß
das
Alles
länger
dauert
als
erwartet.
Es
besteht
die
Gefahr,
wenn
man
sich
keinen
fixen
Termin
bis
zur
Fertigstellung
setzt,
daß
man
nie
fertig
wird.
Andererseits
-
wenn
man
einen
fixen
Fertigstellungstermin
hat,
dann
wird
es
gegen
Ende
des
Ausbaus
bei
den
meisten zeitlich ein wenig knapp.
Bei
uns
stand
der
Termin
für
die
Islandfähre
-
und
eine
Woche
vor
Abfahrt
haben
GöGa
und
sein
Vater
noch
gebastelt.
In
so
einer
Situation
kommt
es
einfach
nur
noch
darauf
an,
daß
Wassertanks,
Gasleitungen,
Boiler
ect.
im
Wagen
untergebracht
werden
und
funktionieren.
Was
ein
wenig
in
der
Hektik
untergegangen
ist,
ist
die
nicht
ganz
unwichtige
Frage:
“Können
alle
Teile
des
Innausbaus
gut
erreicht
und
repariert
werden, wenn mal etwas kaputt geht?”.
So
groß
die
Wohnkabine
auch
sein
mag
-
Stauplatz
ist
immer
rar
und
solche
Dinge
wie
ein
Wasserboiler
landen
dann
schnell
in
der
hinterletzten
Ecke.
Das
rächt
sich
nach
einiger
Zeit,
wenn
so
ein
Gerät
den
Geist
aufgibt.
Wir
hatten
eine
Zeit
lang
die
Wahl
zwischen
“Küche
komplett
auseinander
nehmen”
und
“
Verzicht
auf
warmes
Wasser
beim
Duschen”.
Beide
Alternativen
sind
alles
andere
als
verlockend.....
Deswegen:
Auch
wenn
es
beim
Ausbau
Zeit
kostet:
Wartungsklappen
einplanen,
die
den
Zugang
zu
allen
Elementen
des
Innausbaus
ermöglichen!